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Für alle Garten- und Gemüse-Nerds wie Du und ich: Die Tomate - ein Text von Eva H.


eine Auswahl unserer Cocktail- und Cherrytomaten
eine Auswahl unserer Cocktail- und Cherrytomaten

Die Tomate kommt ursprünglich aus Mittelamerika und wurde schon von den Maya kultiviert. Sie wurde im 16. Jahrhundert von den spanischen Konquistadores nach Europa eingeführt. Früher nannte man sie auch Paradiesäpfel und mein Opa  hat sich sein Leben lang geweigert welche zu essen, weil es ein Nachtschattengewächs ist und er sie für giftig hielt. Interessanterweise hatte er bei Kartoffeln keine Bedenken, obwohl diese auch ein Nachtschattengewächs ist. Aber ganz unrecht hatte er nicht, wie wir alle wissen, sind grüne Tomaten oder rohe Kartoffeln leicht giftig. Botanisch handelt es sich bei der Frucht um eine Beere, die in der Tat im grünen Zustand leicht giftig ist und nur in kleinen Mengen verzehrt werden sollte.

Der italienische Name „pomodoro“ heißt goldener Apfel, da die ersten nach Europa eingeführten Früchte gelb waren.

Tomaten sind kalorienarm und enthalten zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe

Auch die Paprika, Chillies und die Aubergine gehören zu den Nachtschattengewächsen. Ebenso wie die Tomate stammt die Paprika aus Mittelamerika und auch Südamerika. Die Wildform der Paprika ist sehr klein und scharf. Die Farbe der Paprika entwickelt sich von grün über gelb zu rot. D. h. die grüne Paprika ist eigentlich noch nicht reif.

Eine rohe rote Paprika enthält mehr Vitamin C als eine Zitrusfrucht.

Die Aubergine hingegen stammt vermutlich aus Asien und wurde von den Sarazenen erstmalig in Europa kultiviert. Wie wir aus dem Garten wissen, gibt es Auberginen in verschiedenen Farben und Mustern. Es gibt auch gelbe Auberginen! Die Urform der Aubergine war etwa kirschgroß und die Farbe variierte von weiß bis violett. Auch Auberginen sind kalorienarm (wenn man sie nicht in Öl ausbackt) und enthalten Antioxidantien und verschiedene Vitamine und Mineralien.

Auch die Paprika und die Aubergine sind botanisch als Beeren anzusehen. Wohingegen die Erdbeere, die Brombeere und die Himbeere definitionsgemäß – sagen die Botaniker - keine Beeren sind.



Und hier nun eines meiner Lieblingsrezepte für Tomaten, ein indisches Tomatenchutney, das heiß als Beilage zu Reis oder auch Fleisch gegessen wird. Das mache ich aber nur, wenn ich richtig gute Tomaten habe, sonst schmeckt es nicht.

Zutaten:

½ Teelöffel Panch Phoron (indische Gewürzmischung bestehend aus Schwarzkümmel, Senfkörner, Bockshornkleesaat, Fenchelsamen, Kreuzkümmel)

Chiliflocken

2 – 3 cm frischer Ingwer

3 frische Knoblauchzehen

Etwa 500 gr. Tomaten

4 – 5 getrocknete Aprikosen

1 Teelöffel Salz und ½ Tasse Zucker


Zubereitung:

In einem Topf Öl erhitzen und wenn es heiß ist Panch Phoron hinzufügen und leicht anrösten. Chiliflocken nach Geschmack und den gehackten Ingwer und Knoblauch hinzufügen und anbräunen lassen. Danach die Tomaten dazu geben, ich persönlich schäle sie nicht, aber wem es lieber ist, kann sie vorher pellen. Mit Salz und Zucker abschmecken. Das ganze 15 – 20 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen , dann die gehackten, getrockneten Aprikosen dazu geben und weitere 10 – 15 Minuten köcheln lassen. Das Chutney ist fertig, wenn es etwas eingedickt ist und glänzt.

 
 
 

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